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Da man aber nun die Wärme nicht im Speicherofen braucht, sondern im Zimmer, so muß es irgend eine Möglichkeit geben diese
Wärme aus dem Ofen herauszubekommen.
Dies wird mit Hilfe des eingebauten Ventilators gemacht. Im Blech des Speicherofen, in der Nähe des Ventilators sind Schlitze eingebaut. Durch diese Schlitze saugt der Ventilator die kalte Raumluft an und presst sie in die Löcher der letzten Steinreihe hinein (siehe Bild 1). Die Luft durchströmt die letzte Steinreihe bis zur obersten Steinschicht. Dort angekommen kann sie nicht wieder zurückströmen, da durch die dritte Steinreihe immer
neue Luft hinzuströmt. Ihr bleibt also nichts anderes übrig, als durch die erste bzw. zweite Steinreihe wieder nach unten zu strömen (siehe Bild 2). Da die Speichersteine heiß sind, wird sich die Luft dabei erwärmen. Unten angekommen tritt die erwärmte Luft wieder nach außen. Diese erwärmte Luft zirkuliert nun
in Richtung Thermostat. Am Thermostat ist eine bestimmte Wärme eingestellt z.B. 20°C. Ist die Raumluft kälter als 20°C, so dreht sich der Ventilator und bläst immer neue warme Luft in den Raum. Irgendwann ist die
Luft im Raum so warm, dass die 20°C überschritten werden. Nach Überschreitung dieser Temperatur, öffnet sich im Thermostat ein Schalter, welcher den Ventilator abschaltet. Fällt die Temperatur wieder unter 20°C, so
fängt der Ventilator wieder von Neuem an zu laufen. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Speicherofen entladen ist (Speichersteine werden immer kälter). Durch dieses Zusammenspiel wird eine sehr gleich
bleibende Temperatur im Zimmer gehalten. Ein weiterer Mechanismus ist im unteren Teil des Speicherofens eingebaut. Gleich hinter dem Lüftungsgitter befindet sich die Luftmischklappe auch Beimischklappe genannt.
Diese ist geschlossen bei geringer Temperatur der Speichersteine (siehe Bild 1), so das die Luft den oben beschriebenen Weg gehen muß. Bei sehr hohen
Temperaturen der Speichersteine wird    diese geöffnet und ein Teil der kalten Luft wird nicht in die letzte
Steinreihe eingeblasen, sondern direkt zum Lüftungsaustrittsgitter. Da aus der Steinreihe 1 und 2 sehr heiße Luft kommt, wird diese nun direkt am Lüftungsgitter mit der kalten Luft vermischt, was
wiederum zu einer erträglichen Austrittstemperatur führt (siehe Bild 3). Wie werden nun aber die
Schalter für den Ventilator und die Luftbeimischklappe betätigt. Hier macht man sich den so genannten Bimetalleffekt zu nutzen. Zwei Metalle aus unterschiedlichen Materialien werden miteinander verbunden. Da
jedes Metall anders auf Wärme reagiert, biegt sich diese Verbindung bei Erwärmung durch. Dieses Verbiegen kann zum Ein und Ausschalten benutzt werden
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